Das Spiel in Deggenau war richtungweisend für beide Mannschaften. Dementsprechend traten die Jungs aus Deggenau auch auf. Eine ausgeglichene Partie, in der der dem KSC der letzte Wille fehlte das Tor zu machen. Deggenau spielte schnörkellos und zog ihren Spielstil gnadenlos durch. Stark bei Standardsituationen, ruhig im Spielaufbau und viele Flanken über Außen. Der KSC leistete sich in der 1. Halbzeit zwei individuelle Fehler, und kassierte prompt 2 Tore. Die Verunsicherung der Kirchrother war merklich spürbar und
so war man froh mit nur 2:0 in die Halbzeit zu gehen. Im zweiten Durchgang wurde dass Spiel von Deggenau regelrecht verwaltet, der KSC probierte zwar viel, hatte aber mit sich
selber zu kämpfen und so wurden einige gute Situationen leichtfertig vergeben und nicht zielstrebig genug zu ende gespielt. Ob es nun mangelnde Konzentration, fehlende Qualität oder fehlender Wille war, sei dahingestellt. Um in der Kreisliga zu bestehen muss man keinen Zauberfußball spielen oder taktische Wunderdinge vollbringen. Aber Zweikämpfe, Laufbereitschaft, Siegeswille sind fundamental. Aktuell schafft es die KSC-Elf nicht diese Werte umzusetzen. Natürlich fehlt seit Wochen ein halbes Dutzend Stammspieler und
natürlich kann man von 18-Jährigen keine konstanten Leistungen erwarten, alles in allem reicht es momentan einfach nicht konkurrenzfähig zu sein. So bitter es klingt aber aktuell, stehen die Zeichen bei KSC auf Abstieg. Nichtsdestotrotz werden die paar wenigen verbleibenden echten „Vollblutkirchrother“ kämpfen bis zum Schluss und über sich hinauswachsen ,wenn nötig, um den Klassenerhalt zu erzwingen.