Worte des 1.
Vorsitzenden Alois Sprenger zum Jahreswechsel 2020/21 |
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Liebe KSC-ler, liebe Freunde der „Grün-Weißen“,
liebe Leser,
wir stehen kurz vor der Jahreswende – das Jahr 2020 neigt sich dem Ende
zu. Ein Jahr, das uns alle Unerwartetes beschert hat. Bis Anfang März
war die Welt zumindest in unseren Gefilden noch in Ordnung, aber dann:
der Schnitt! Es kamen dem Virus geschuldete einschneidende Maßnahmen in
fast allen Lebensbereichen auf uns zu. Ein Umstand mit dem wir wohl alle
so nicht gerechnet hatten und der uns auch bestimmt noch weiterhin eine
Zeitlang beschäftigen wird. Die Gesundheit ist zweifelsohne unser
höchstes Gut. Sie gilt es zu schützen. Über die Maßnahmen, die von
politischer Seite erfolgten und vorgegeben wurden, kann man teilweise
verschiedener Meinung sein. Diese Diskussion will ich hier auch gar
nicht weiter „anheizen“.
Nur so viel: leider hat sich ein weiteres Mal gezeigt, dass die Menschen
in den Pflegeberufen zwar beklatscht wurden, aber das Geld für die
eigentliche gerechte und mehr als verdiente Entlohnung (für die nicht
hoch genug einzuschätzende Arbeit) nicht bezahlt wird. So gibt es zwar
einen Impfstoff, aber auch wohl auf lange Sicht keine bzw. viel zu wenig
Pflegekräfte. Dafür setzt sich die Politik nach wie vor für andere
unsinnige Projekte ein, bei denen Millionen verschleudert wurden und
werden. wobei meistens hier im Vorfeld schon zusätzlich externe Berater
kräftig abkassieren. Man wird das Gefühl nicht los, dass sich die
Politik meilenweit von der „Basis“ entfernt hat – und es sich bei den
Aussagen der (vermeintlichen) Entscheidungsträger in Sachen Pflege usw.
einmal mehr nur um „heiße Luft“ handelt. Das ist nur e i n
Beispiel von vielen.
Aber jetzt zurück zum KSC:
Das Jahr 2020 war eigentlich – nicht nur der Pandemie wegen – ein
„schwarzes Jahr“ für „Grün-Weiß“, denn neben Corona gab es noch viele
weitere Hiobsbotschaften – privater und sportlicher Natur. Im
sportlichen Bereich hat uns bei der „Erstn und Zwoatn“ ein nie da
gewesenes Verletzungspech heimgesucht, das z.B. auch für unseren
Torjäger Dominik Waas wohl das Karriereende bedeuten wird. All diese
vielen Negativ-Szenarien haben neben dem ganzen Gezeter um
Saisonfortführung/ -abbruch, der Einhaltung der Hygienemaßnahmen nach
Freigabe des Sportbetriebs, zusätzlich arg an den Nerven gezehrt. Leider
wird uns dies aber auch definitiv noch 2021 beschäftigen.
Wie gesagt eigentlich ein „schwarzes Jahr“, aber es gab auch
Positives:
Auch im Juniorenbereich gab es neben dem Virus und den damit verbundenen
Auswirkungen auf den Trainings- und Spielbetrieb zuerst wieder einmal
die Probleme mit der Besetzung der Trainer und Betreuer für die
Nachwuchsteams. Aber gemeinsam haben wir Lösungen erarbeitet und sind
mittlerweile wieder auf einem guten Kurs – DANKE
nochmals an alle, die hier ihr „Ja-Wort“ gegeben haben und sich so für
den Fußballnachwuchs engagieren. In der kurzen Phase des Spielbetriebs
konnten hier schon wieder schöne Erfolge verzeichnet werden.
Ein großes Dankeschön
möchte ich auch allen Sponsoren sagen, die uns in dieser schwierigen
Zeit nicht hängen ließen und auch weiterhin ihre Unterstützung zusagten.
Ebenso richtet sich der Dank an die Gemeinde Kirchroth, stellvertretend
an (Alt-) Bürgermeister Josef Wallner, aber auch seinem Nachfolger
Matthias Fischer, die für die Belange der Sportvereine immer ein offenes
Ohr hatten bzw. haben. In diesem Zusammenhang sei auch der neue
Aktiv-Kinder-Spielplatz erwähnt, der sich großer Beliebtheit erfreut und
eine weitere Aufwertung für die Gemeinde und unser Sportgelände
darstellt.
Das POSITIVE schlechthin war aber natürlich der TRIBÜNENBAU,
dessen Beginn eigentlich erst für den Herbst 2020 angedacht war. Jedoch
nach reiflicher Überlegung und der zeitweisen Einstellung des
Spielbetriebs wurde dieses Projekt in Angriff genommen. Was dann hier
unser R-A-T (Rentner-Arbeits-Team) auf die Beine gestellt und
„abgeliefert“ hat – das war einfach phänomenal. Die Arbeitsleistungen,
die hier erbracht wurden, sind unglaublich. Das Bauwerk steht kurz vor
der Fertigstellung und die entsprechende Einweihung soll dann zu
gegebener Zeit stattfinden. Jedenfalls nochmals „sakrischen Dank“ an
unsere „R-A-T´ler“ und sonstigen Helfer, unserem Hauptsponsor Ludwig
Kiefl, den sonstigen Unterstützern und den Projektplanern.
Das ist dann auch schon das erste Ziel für 2021: Fertigstellung
der Tribüne. Aber auch andere Punkte stünden noch auf dem Plan. Die
Umrüstung der Flutlichtanlage auf LED-Technik, die Umwandlung des
Tennisplatzes in ein Kleinspielfeld mit Kunstrasen, die Erneuerung des
Ballfangzaunes bzw. die Umgestaltung der Zugangsmöglichkeiten zum
Sportgelände würden wir gerne umsetzen. Dazu sind jedoch in erster Linie
auch staatliche und gemeindliche Zuschüsse Voraussetzung, an denen wir
sozusagen gerade „arbeiten“…
Außerdem wurde für die Sommerferien 2021 schon mit etwas Optimismus ein
Fußball-Nachwuchs-Camp mit Michael Rummenigge geplant und wir hoffen
natürlich auch auf ein erfolgreiches Ende der Saison 19/21 bei unseren
Seniorenteams.
Also wäre auch 2021 wieder einiges geboten, das allerdings immer
unter der Voraussetzung, dass das Virus besser unter Kontrolle ist und
es „grünes Licht“ von staatlicher Seite gibt. Es wäre einfach schön,
wenn wir wieder zu den „alten Abläufen“ im sportlichen und
gesellschaftlichen Bereich zurückkehren könnten. Allen, die im Verein
bis dahin „den Laden soweit möglich am Laufen halten“, ebenfalls meinen
besten Dank. Des Weiteren hoffe ich, dass wir aufgrund der besonderen
Umstände keinen Mitgliederschwund vermelden müssen. Deshalb auch die
Bitte an die Eltern, ihren Kindern weiter den Sport beim KSC zu
ermöglichen und ihre Sprösslinge - falls überhaupt nötig - wieder dazu
zu animieren.
So bleibt am Ende dieses Albtraum-Jahres zu hoffen, dass wir alle - wenn
es wieder möglich ist- dann auch mit dem nötigen Engagement und
Gemeinschaftsgefühl am Start sind. Denn diese Dinge brauchen wir nach
Corona vielleicht noch mehr.
In diesem Sinne – mit den besten Wünschen
für 2021 - bleibt´s alle gesund und im Herzen „grün-weiß“ |
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